Ich war sehr gerührt als Sonja Kretschmar mich anschrieb und mir von Ihrer Idee „Meine persönliche HIIPOLINI-Geschichte“ berichtete und mich bat meine Geschichte aufzuschreiben. Denn HIPPOLINI ist etwas GANZ BESONDERES für mich. Gerne erzähle ich Euch meinen WEG zu HIPPOLINI:
Mein Name ist Tanja Galli. Ich bin 39 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und unseren beiden Kindern in Erzhausen in der Nähe von Darmstadt. Mein Heimathof und zweites Zuhause ist der Hessenwald-Hof von Eva und Thomas Lösch. Hier fing 2009 alles an 😊
Man muss sagen, gäbe es Eva und Thomas nicht, stände ich heute nicht da, wo ich bin. Ich bin den beiden zutiefst DANKBAR für all‘ Ihre Unterstützung, Kraft, Wissen und Rückhalt auf meinem Weg. Natürlich verdanke ich eben so viel meinem Mann und meinen Kindern, die voll und ganz hinter mir stehen, sowie der großen HIPPOLINI-Familie, die mich auf meiner HIPPOLINI-Reise – heute noch- begleitet.
Durch unsere Tochter Chiara, die damals vier Jahre alt war (2009), kamen wir zum Hessenwald-Hof. Wir hatten gehört, dass jemand bei uns in der Nähe etwas mit Ponys und Pferden anbietet. Chiaras Wille nach den Ponys war so stark (mehrere Versuche sie zum Hockey spielen zu animieren sind kläglich gescheitert – heute weiß ich warum)
Mein Mann und ich hatten nämlich nie etwas mit Pferden oder Ponys zutun. Mehr als 17 Jahre war unser Hobby Feldhockey zu spielen.
Wir meldeten Chiara also im HIPPOLINI Miniclub an. Sie hatte ihren Spaß und war überglücklich. Wieso? Weshalb? Und Warum? der Miniclub so aufgebaut war – darüber machte ich mir damals nicht so viele Gedanken. Ich war froh, dass es Chiara so gut gefiel und vor allem, dass sie so dabeiblieb (das war bei anderen Aktivitäten nämlich nicht der Fall) – das hat mich schon sehr fasziniert.
Eines Tages schaute ich mal wieder zu und kam mit Thomas Lösch ins Gespräch, der mir dann erzählte, dass er dies auch für Erwachsene anbietet: „HIPPOLINI GRANDE“.
Die Zweifel waren da: Ich auf einem Pferd! – Ach du meine Güte. Komme ich da überhaupt hoch? Wie komm ich da wieder runter? Und was passiert, wenn man fällt?
Nach etwas Bedenkzeit, packte ich all meinen Mut zusammen und meldet mich an, denn ich wollte schon mal wissen: „Was fasziniert unsere Tochter beim Reiten so?“ Ich konnte es bis dato nicht nachvollziehen. Mein Mann wollte auch mitmachen, konnte dies dann leider nicht aufgrund eines Bandscheibenvorfalls. Aber meine Anmeldung war abgegeben und ab diesem Zeitpunkt, war ich mit dem Hessenwald-Hof & HIPPOLINI-Virus infiziert 😊:
2011 saß ich das erste Mal auf einem Pferd. Chester & Rusty hießen die beiden Grande-Pferde, die wir im Kurs dabei hatten. Mir schlotterten ganz schön die Knie am Anfang und da waren wieder die Zweifel: Komme ich da überhaupt hoch? Wie komm ich da wieder runter? und was passiert, wenn man fällt? Aber nach einer gewissen Zeit überwiegte das gute Gefühl, sich tragen zu lassen auf dem Pferderücken und die Seele mal baumeln lassen, wobei das Abgeben der Kontrolle durch das gegenseitige Führen schon sehr gewöhnungsbedürftig war (im Alltag – und bei meinen Kindern – war ich ja schon ein ganz schöner Kontrolletti) aber auch dies wurde von Mal zu Mal besser und ich baute immer mehr Vertrauen auf. Chiara und auch ich machten weiter in unseren Kursen. Wir waren beide so begeistert. Bei den Erwachsenen geht es ja etwas schneller in die Sättel und auch diesen Kurs schloss ich begeistert ab.
2012 kam ich ins freie Reiten. Oh mein Gott, was war ich (und bin es heute noch) glücklich, dass ich mit dem Reiten angefangen hatte. Chiara kam 2012 in den HIPPOLINI 3a und Thomas fragte mich, ob ich ihm nicht bei diesem Kurs assistieren könnte. Ach, warum nicht, dachte ich mir. Und so schnupperte ich das erste Mal in das Assistenzleben bei HIPPOLINI rein. Es machte mir unglaublich viel Spaß. Ich bemerkte, was ich alles schon wusste aus meinen Grande-Kursen, aber auch wie wichtig die Wiederholung war. Langsam bekam ich Einblicke in das HIPPOLINI-Konzept:
Als HIPPOLINI-MUTTER war mir der Kern von HIPPOLINI gar nicht bewusst.
Als HIPPOLINI GRANDE REITSCHÜLER habe ich es bewusst erlebt und die Freude und den Spaß gespürt.
Als HIPPOLINI-ASSISTENZ wurde mir aktiv/passiv bewusst, warum HIPPOLINI so ist wie es ist.
Ich war begeistert und wollte noch viel, viel mehr über HIPPOLINI wissen. Die Arbeit mit den Kindern, Eva und Thomas, unserem Team sowie den Ponys und Pferden war mega schön. So wuchs mein HIPPOLINI HERZ immer weiter und weiter. Auch der erste Sturz von Chester konnte mich nicht davon abbringen 😊
2014 machte ich meine HIPPOLINI Miniclub-Assistenz-Ausbildung (die gab es damals noch) in Merzen bei Steffi Tennigkeit. Oh je, was war ich wieder usgeregt. Weg von meinem Heimatstall – meiner sicheren und bekannten Umgebung. Aber ich freute mich auch, mehr Wissen zu erlangen. Es war toll, Steffi, die mich auch sehr auf meiner Reise unterstützt, ihre Familie und die anderen TeilnehmerInnen kennengerlernt zu haben und ich war natürlich stolz wie Bolle, als ich mein erstes HIPPOLINI ZERTIFIKAT in den Händen hielt.
Ab diesem Zeitpunkt assistierte ich im HIPPOLINI Miniclub. Aber auch mein Reiten wollte ich stetig verbessern. Ich nahm 1-2 Reitstunden in der Woche bei Eva und/oder Thomas. Ebenso belegte ich die Dressurkurse, die Thomas bei uns auf dem Hof anbot. Ein tolles Gefühl und ich merkte, wie wichtig mir das Reiten wurde. Wir fuhren auch im Urlaub auf einen Reiterhof an die Nordsee. So sammelte ich immer weiter Erfahrungen. Ebenfalls belegte ich bei der FN zwei Seminare (Basispass und Bodenarbeit-Abzeichen) und bildete mich weiter.
2015 fragten mich Eva und Thomas, ob ich die Ausbildung zur HIPPOLINI-Lehrkraft (Profil E) machen möchte. Was war ich glücklich 😊 ja klar, wollte ich das gern. Derzeit war ich noch halbtags bei einem anderen Unternehmen beschäftigt. Aber ich wollte dies unbedingt und legte meinen Urlaub so, dass ich die Ausbildung machen konnte. Nun fehlte mir nur noch der Spring-Ckeck-Up beim HIPPOLINI Institut. SPRINGEN ????!!!! Na prima ! Hätte mir jemand von 10 Jahren gesagt, dass ich mal reite, hätte ich ihm nicht glaubt. Aber Springen – im Leben nicht ☹ Aber mir blieb nix übrig, ich wollte diese Ausbildung zur HIPPOLINI Lehrkraft unbedingt machen. Also nahm ich auch hier wieder meinen ganzen Mut zusammen und begann bei Eva mit kleinen Spring-Stunden (Spring-Gymnastik-Lehrgang). Das Schulpferd Wichachpi ist ein sehr guter Lehrmeister in der Dressur aber auch im Springen. Ich danke unserem Wichachpi und so bin stolz gewesen auf meine ersten Hüpfer. Und ich war noch mehr stolz, als ich den Spring Check-Up bestanden hatte. Ich fand auch ein bisschen Gefallen am Springen (auch wenn mein Herz vor lauter Aufregung bis in den kleinen Fußzeh rutschte) 😊 😊 😊 Wir waren eine große Gruppe in der Ausbildung. Ich weiß es heute noch – in der Vorstellungsrunde (ich war die Letzte) waren nur nette Menschen, alle mit jahrelanger Erfahrung: Pferdewirtinnen, Trainer B und C und Western Reiterinnen und dann kam ich…….
„Ich heiße Tanja, reite seit 4 Jahren und habe Reiten mit HIPPOLINI Grande gelernt.“
Meine Kolleginnen waren erstaunt. Wie – Du kennst keine Longenstunden oder Abteilungsreiten wie es an anderen Reitschulen praktiziert wird? Nein, sagte ich 😊 Das machte mich sehr stolz.
Natürlich wusste ich, dass ich bei dem einen oder anderen Fachthema nicht so ein Wissen hatte wie meinen Kolleginnen, aber ich wollte dies unbedingt – also lernte ich. Wobei Eva und Thomas uns Reitschüler so unglaublich gut schulen, dass mir auch vieles schon bekannt war – aber die Wiederholung ist ja wichtig!!! Und so erlangte ich im November 2015 mein Zertifikat zur „HIPPOLINI Lehrkraft“ zertifiziert durch Jeannette Wilke – was war ich HAPPY und man fühlte sich auch so WILLKOMMEN in der HIPPOLINI Familie.
Ich freute mich auf meine ersten Angebote HIPPOLINI Miniclub und HIPPOLINI I. Es machte mir sehr viel Spaß (auch heute noch) und ich wusste ja schon, wie man sich als HIPPOLINI Reitschüler fühlt. Die Zweifel und Ängste, aber auch das Glück und die Freude. Etwas ganz Besonderes war es, auch Thomas im HIPPOLINI Grande zu assistieren, denn schließlich habe ich auch mal so angefangen. Ich fühlte genau, was die Damen und Herren die mir gegenüberstanden dachten:
Ach du meine Güte. Komme ich da überhaupt hoch? Wie komm ich da wieder runter? und was passiert, wenn man fällt? Und auf einmal war ich diejenige mit Erfahrung.
Aber man lernt ja niemals aus und ich wollte gerne mehr wissen und bildete mich weiter 😊:
09/2016 HIPPOLINI Schulprojekt
01/2017 FN Trainerassistenz
03/2017 Vorstandsmitglied im HIPPOLINI Verband
06/2017 Weiterbildung HIPPOLINI II
04/2018 Equikinetic – Kurs
05/2018 Weiterbildung HIPPOLINI III
07/2018 FN RA 5 (ohne Abschluss – tja auch das gehört dazu, hier habe ich leider das Springen nicht erfolgreich abschließen können ☹ natürlich war ich mega traurig, aber bin ich ganz schön stolz auf mich. Es war eine aufregende Woche und -na klar- habe ich auch hier wieder viel gelernt und mitgenommen 😊
10/2018 HIPPOLINI Events
04/2019 Weiterbildung Pferdisch für Kinder
05/2019 Weiterbildung HIPPOLINI Grande, es folgt „Die Klassische Reitlehre in der HIPPOLINI-Reitlehrmethode“ damit ich nicht nur assistieren sondern selbst Kurse leiten kann
Ja, nun ist es 8 Jahre her, wo ich das erste Mal auf ein Pferd gestiegen bin. Derzeit leite ich folgende Angebote: HIPPOLINI Miniclub, HIPPOLINI I und HIPPOLINI 3b und assistiere bei einigen Kursen. Meine ersten Miniclub-Kinder haben im Juni 2018 beim HIPPOLINI Abschluss erfolgreich teilgenommen und hätte mir jemand das vorhergesagt, wo ich heute stehe – das hätte ich niemals geglaubt. Ich bin unglaublich dankbar für diese tolle Reise und den Menschen, die an mich glauben. Ich freue mich natürlich auf alles was noch kommen mag.
Ich habe tolle Menschen gefunden -die ich nicht mehr missen möchte 😊- und bin froh und stolz, ein Teil der HIPPOLINI Familie zu sowie des Hessenwals-Hofes zu sein.
Eure Tanja Galli
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